Zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) besteht für den Gewässerunterhaltungsverband Gera/Gramme die Aufgabe, die in ihrer Unterhaltungspflicht befindlichen Gewässerläufe II. Ordnung bis Ende 2027 in einen „guten Zustand“ zu versetzen. Dabei sollen die Oberflächengewässer geschützt, strukturell verbessert und saniert werden, um einen guten ökologischen und chemischen Zustand zu erreichen.

Das Maßnahmenkonzept für eine strukturelle Verbesserung des Lacheabschnittes besteht in erster Linie in der Offenlegung des verrohrten Gewässerabschnittes. Unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten (Platzverhältnisse innerhalb der Gewässerparzelle, Nähe zu privaten Anliegergrundstücken, Geländetopografie, Leitungskataster) soll der Gewässerabschnitt geöffnet werden. Der offen gelegte Gewässerabschnitt ist dabei am oberen und unteren Ende an den bestehenden Grabenverlauf anzubinden, um die Durchgängigkeit in diesem Bereich herzustellen.

Bei der Planung sollen die bereits vorhandenen wertvollen Strukturen- und Landschaftselemente im Ober- und Unterlauf mit einbezogen werden. Eine bauliche Umverlegung bzw. Änderung der Linienführung des Gewässers ist nicht gewünscht.

Folgende Entwicklungsziele sind in der weiteren Planung vorgesehen:

Zuwendungsbescheid über die Gewährung eines Zuschusses mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)

Vorhaben-Nr.: 2023 GFD 0028

Fördergegenstand: Maßnahmen zur Herstellung der linearen Durchgängigkeit (GFD)

Fördersatz: 100 %